KNOCHENAUFBAUVERFAHREN

GESTEUERTE  GEWEBEREGENERATION  (GTR)


© Zahnarztpraxis Dr. Joachim Kühn

Mit Hilfe moderner, operativer Verfahren in der Zahnmedizin, gibt es heute die Möglichkeit, verlorengegangenes Gewebe oder Knochen zumindest teilweise wieder aufzubauen.

Knochen- und Gewebedefekte unterschiedlichen Ausmaßes können z.B. infolge einer aggressiven oder chronischen Parodontitis, nach der Entfernung von Zähnen und Kieferzysten oder nach Wurzelspitzenresektionen vorhanden sein. Um einem weiteren Knochenverlust wirksam vorzubeugen, vorhandenen Knochen zu erhalten und eine Neubildung der verlorengegangenen Gewebeanteile auszulösen, kommen verschiedene Knochenaufbauverfahren zum Einsatz.

Abhängig von der jeweiligen Behandlungsmethode werden in einem kleinen chirurgischen Eingriff körpereigene oder synthetisch hergestellte Knochenersatzmaterialien, Knochenwachstumsstoffe oder sogenannte Membranen an entsprechender Stelle im Kieferknochen eingebracht und dann vom Körper in einem Zeitraum von mehreren Monaten durch eigenes, gesundes Knochen- und Bindegewebe ersetzt.

Je nach Lage und Größe des ursprünglichen Knochendefektes, der Durchblutung des Knochens und des Alters des Patienten kann eine deutliche Verbesserung der Gewebestrukturen erreicht werden – eine vollständige Regeneration ist nach heutigem Wissensstand jedoch noch nicht möglich.